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Wochenblatt vom 14.05.2021

Verrwirrende Corona-Vorgaben, aber Licht am Ende Tunnels (hoffentlich)

Die sinkenden Corona-Fallzahlen lassen hoffen, dass in absehbarer Zeit wieder ein halbwegs normaler Trainings- und Spielbetrieb nicht nur in der Abteilung Fußball, sondern auch im Badminton und beim Tischtennis möglich sein wird – sofern die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis stabil unter 100 bleibt. Bedingung ist allerdings auch, dass dann endlich praktikable und vor allem eindeutige Regelungen erfolgen. Denn der aktuelle „3-Stufen-Plan“ der Landesregierung vom 11. Mai, mit dem am 12. Mai, am 21. Mai und dann ab dem 02. Juni auch für den Bereich Sport weitere Lockerungen greifen sollen, bringt keine entscheidenden Vorteile, weil die Beschränkung der Personenzahl für den Außensport zunächst bei nur 5 Personen aus 2 Haushalten bleibt und ein sinnvolles Fußballtraining damit nach wie vor nicht möglich ist.

Die Vorgaben des Ministerrats sind zudem dermaßen unübersichtlich, dass ein Abdrucken der Regeln zum jetzigen Zeitpunkt für weitere Verwirrung statt für Klarheit sorgen würde: Dort steht zum Beispiel, dass ab dem 21. Mai wieder „bis zu 100 Zuschauer beim Sport im Freien“ zugelassen sind, sofern alle 100 Besucher feste Sitzplätze haben und der erforderliche Abstand eingehalten wird – während zugleich keine Fußballspiele stattfinden und nur 5 Personen aus dann 5 Haushalten kontaktlos Außensport treiben dürfen. Das passt super zusammen und ist vor allem in den Kreisligen für die vielen Vereine mit 100 Sitzplätzen ein entscheidender Schritt nach vorn…

Manchmal hat man den Eindruck, dass die Pandemie nicht mehr so schlimm ist – wohl aber, wie die Politik mit ihr umgeht. Sei’s drum. Vielleicht wissen wir ja nächste Woche mehr.

Das gilt auch für den Bereich Fußball. Die Gespräche des Trainerstabs mit den Spielern laufen noch, d.h. wir haben noch keine abschließende Klarheit über die endgültigen Kader (Zu- und Abgänge etc). Die notwendigen Entscheidungen (Anzahl der Mannschaften, Liga-Zugehörigkeit) werden aber zeitnah getroffen und dann auch veröffentlicht.  

Der Bau unseres Kiosk-Gebäudes am Vereinsheim schreitet derweil voran. Die ersten Steine sind gemauert, und vielleicht kommen wir am Wochenende so weit, dass man zumindest schon mal sehen kann, was es werden soll.

Bereich Jugendfußball

Wir suchen für die kommende Saison noch dringend Verstärkung im Trainerstab für unsere D- und F-Jugendlichen. Hier kommt es – meist beruflich bedingt – immer mal wieder zu Ausfällen, die dann nicht leicht zu kompensieren sind. Deshalb die Bitte an alle Eltern, die sich für ihre eigenen und die Kinder anderer Familien engagieren möchten, aber auch an alle übrigen Fußballbegeisterten, die sich vorstellen können, eine solche Tätigkeit zu übernehmen: Setzen Sie sich mit uns in Verbindung – wir sind froh und dankbar für jeden „Neueinsteiger“, weil wir den Kindern dann weiterhin ein verbindliches Angebot machen können. Ansprechpartner ist unser Jugendleiter Levi Távora Veiga, E-Mail: jugendfussball@sv-wasserliesch.de. Oder Sie schreiben an den Verein: info@sv-wasserliesch.de.

Der Vorstand

Wochenblatt vom 30.04.2021

Weiter Corona-Stillstand für den Sportbetrieb – aber nicht alle haben Pause

Wir haben bereits berichtet, dass wir nach Abschluss der Arbeiten zur Sanierung des Sportgeländes schon letztes Jahr das nächste „Projekt“ starten wollten: den Bau eines feststehenden Kiosk-Gebäudes mit integriertem Getränkelager am Vereinsheim. Die Planung und die Durchführung des Genehmigungsverfahrens hatte Werner Schaack übernommen. Dafür nochmals: Merci. Die Maßnahme musste dann Corona-bedingt mehrfach verschoben werden. Weil aber ein Ende der Pandemie-Auflagen und damit die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs immer noch nicht absehbar war (und ist), haben wir jetzt – um die Zeit zu nutzen – ganz einfach angefangen.

Selbstverständlich beachten wir die geltenden Regeln, d.h. die freiwilligen Helfer wechseln sich in ihrer Freizeit dabei ab, dem Chef unseres „Bautrupps“ bei den jeweils anstehenden Arbeiten Corona-konform zur Hand zu gehen. Dieser Chef ist wieder mal – wie  schon seit Jahrzehnten, wenn es um „Hochbau-Vorhaben“ des Sportvereins geht – Peter („Piddo“) Ludwig. Und auch er macht das natürlich wie immer ehrenamtlich. Piddo und dem Bautrupp (bis jetzt u.a. Sebastian Roos, Thomas Heckmann, Roman Hirchenhein, Stefan Weber, Daniel und Johannes Ludwig, Winni Theisen und Ewald Hillen) schon mal ein großes Dankeschön für ihre Bereitschaft, die Sache im wahrsten Sinne des Wortes: in die Hand zu nehmen.

Die notwendigen Ausschachtungen und die Arbeiten für Wasser- und Kanalanschluss etc. sind erledigt. In dieser Woche folgen noch die Schalungen und die Eisenarbeiten, evtl. wird auch schon die Bodenplatte gegossen. Wir werden hier und auf unserer Homepage weiter über den Baufortschritt berichten.

Und wir werden demnächst wieder zusammen mit der Volksbank Trier eine Spendenaktion auflegen, denn unabhängig vom ehrenamtlichen Engagement aller Einsatzkräfte müssen ja die nicht gerade unerheblichen Material- und Baustoffkosten bezahlt werden. Wir möchten diesen Bau bis zum Herbst fertigstellen und – wenn irgend möglich – aus der Vereinskasse und mit Spenden, jedenfalls ohne öffentliche Gelder finanzieren. Auch über die Spendenaktion demnächst mehr an dieser Stelle.

Der Vorstand

SV Wasserliesch/Oberbillig; Pressemitteilung

Trainerduo für die Erste: ein Mann mit Erfahrung – und ein Comeback

Wir hatten Anfang Oktober 2020 mit Raimund Elsen einen auswärtigen Trainer für die 1. Mannschaft verpflichtet. Er konnte aufgrund der wenig später erfolgten Aussetzung des Spielbetriebs und wegen des dann endgültigen Abbruchs auch der lfd. Saison (März 2021) kaum mit der Mannschaft arbeiten. Dies galt leider auch schon für seinen Vorgänger Jens Schumacher. Er hatte wegen des ersten Corona-bedingten Saisonabbruchs (März 2020) bis zu seinem für uns nach wie vor bedauerlichen Rücktritt im September letzten Jahres nie wirklich die Gelegenheit, sein Konzept und seine Philosophie umzusetzen.

Jedenfalls haben wir, nachdem Raimund Elsen uns vor ca. 2 Monaten gesagt hat, dass er aus privaten Gründen für die kommende Saison definitiv nicht mehr zur Verfügung steht, den Trainerposten öffentlich ausgeschrieben, auch überregional. Ergebnis war, dass es keine externe Bewerbung gegeben hat. Als Duo beworben hat sich aber mit Christian Albrecht und Carlo Lambert ein Gespann, das schon mehrfach und über Jahre hinweg als Fußballer und/oder Trainer bei uns aktiv war.

Weil Carlo Lambert erst Ende 2019 den Trainerstuhl (nach seinem für Sommer 2020 ohnehin angekündigten Rückzug) frei gemacht hatte und seither rund um die Besetzung dieses Postens eine – sagen wir mal – ereignisreiche Zeit hinter uns liegt, haben wir in den vergangenen Wochen intensive Gespräche geführt, zuletzt mit den beiden Bewerbern selbst.

Christian Albrecht ist Diplom-Sportlehrer, hat in seinen fußballerischen Glanzzeiten höherklassig gespielt und 2019 als bereits Mitte 40-Jähriger beim A-Liga-Aufstieg unserer Ersten bewiesen, dass er noch immer nichts verlernt hat. Er ist zudem gerade für die jüngeren Fußballer ein Vorbild – sowohl auf als auch neben dem Platz. Carlo Lambert, im „zivilen“ Leben Hauptkommissar bei der Trierer Polizei, hat sich seit seinem Ausscheiden fortgebildet und u.a. einen sechsmonatigen Lehrgang als Athletiktrainer erfolgreich abgeschlossen. Er kennt die Strukturen des Vereins, die aktiven Fußballer mit ihren Stärken und Schwächen und vor allem die Abläufe der jüngeren Vergangenheit – also auch die Fehler, die in den letzten 2 Jahren gemacht wurden. Beide Bewerber haben uns deshalb (neben den rein sportlichen Aspekten und Zielsetzungen) ein Konzept vorgelegt, das über den Trainings- und Spielbetrieb hinaus auch ein funktionierendes „Innenleben“ zwischen den Spielern aller Mannschaften, dem gesamten Trainerteam und auch den Verantwortlichen des Vereins gewährleisten soll.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, den Trainerposten der 1. Mannschaft mit dem Duo Carlo Lambert und Christian Albrecht zu besetzen und damit in gewisser Weise „mit alten Bekannten ein neues Kapitel“ aufzuschlagen. Trainer der 2. Mannschaft bleibt Andi Adam; um die Dritte wird sich weiterhin Dennis Reski kümmern.

Die Entscheidung über die Anzahl der zu meldenden Mannschaften und die jeweilige Liga-Zugehörigkeit werden wir treffen, sobald mit Blick auf die jetzige Trainerwahl klar ist, welche Spieler uns künftig zur Verfügung stehen werden (Zugänge, Abgänge etc.).

Vorausgesetzt die Corona-Pandemie lässt es ab August/September zu, dass endlich wieder unter halbwegs normalen Umständen Fußball gespielt werden darf, also mit Zuschauern, hoffen wir jetzt jedenfalls auf einen gemeinsamen Neuanfang. Dann wird es vielleicht möglich sein, auch sportlich an die positive Bilanz der letzten Jahre anzuknüpfen – was nicht heißen soll, dass den 4 Meisterschaften, die unsere 3 Mannschaften seit 2015 errungen haben, gleich die nächste folgen muss. Von kleinen Brötchen wird man schließlich auch satt.

Der Vorstand; 18. April 2021

Wochenblatt vom 16.04.2021

Nach der Sanierung des Sportgeländes jetzt Start für den Kiosk-Bau

Wir haben 2017/18 die umfangreiche Sanierung des Sportgeländes durchgeführt, bei der u.a. das Nebenfeld komplett neu angelegt und für Jugendspiele bis einschl. E-Jugend dimensioniert wurde (35m x 50m). Dieses Vorhaben mit Kosten von rd. 75.000 € wurde in Eigenregie zusammen mit der Fa. Cordelbau, Wallenborn, umgesetzt. Wie damals berichtet, haben wir die Maßnahme – außer durch Eigenleistungen und Eigenmittel des Sportvereins (10 %) – mit Zuschüssen des Landessportbundes (35 %), des Kreises Trier-Saarburg (20%) und der Verbandsgemeinde Konz (10%) finanziert. Zum Gemeindeanteil (25%) hat Wasserliesch mit 17.000 € und Oberbillig mit 2.000 € beigetragen.

Nach Abschluss der Veranstaltungen zu unserem 100-Jährigen (2019) wollten wir dann auf dem Podest neben dem Vereinsheim anstelle des maroden und deshalb von uns beseitigten mobilen Verkaufsstands auch noch ein feststehendes Kiosk-Gebäude mit integriertem Getränkelager errichten. Das Genehmigungsverfahren für dieses Bauvorhaben war (wie bereits berichtet) schon in 2020 abgeschlossen. Die Maßnahme musste dann wg. der Corona-Pandemie verschoben werden. Jetzt aber ist der Startschuss mit den ersten Arbeiten für die Bodenplatte gefallen. Mit unserem „Bauzeitenplan“ haben wir den Ehrgeiz, das Gebäude (trotz der natürlich einzuhaltenden Corona-Regeln) bis zum Herbst fertigzustellen.

Bauherr ist in diesem Fall formell die Ortsgemeinde Wasserliesch. Wir führen die Maßnahme aber wieder in Eigenregie durch und hoffen, dass wir die Kosten trotz der erheblichen Corrona-bedingten Einnahmeausfälle diesmal ausschließlich durch Eigenleistungen und Eigenmittel finanzieren können. Eventuell legen wir dafür – wie seinerzeit bei der Sanierung des Sportgeländes – demnächst wieder eine Spendenaktion über die Volksbank Trier auf.

Die Konstellation für die kommende Fußball-Saison 2021/22 (Anzahl der Mannschaften, Trainer, Liga-Zugehörigkeit) steht noch nicht fest. Die notwendigen Gespräche laufen aber. Sobald Ergebnisse vorliegen, werden wir auch darüber berichten.

Der Vorstand

Wochenblatt vom 09.04.2021

Corona-Pandemie: Abbruch und Annullierung der Saison 2020/21   

Der Fußballverband Rheinland hat am 27. März entschieden, auch die Saison 2020/21 – wie schon die Spielzeit 2019/20 – abzubrechen und zu annullieren. Vorausgegangen war dieser Entscheidung eine Umfrage unter den Vereinen, bei der sich 86 % für den Abbruch ausgesprochen hatten. Die schon seit Oktober 2020 unterbrochene Saison und die bis dahin ausgetragenen Spiele werden also nicht gewertet, d.h. es gibt keine Auf- und Absteiger. Die Spielzeit wird vielmehr nach der Sommerpause neu gestartet – vorausgesetzt natürlich, die „Impf-Strategie“ auf Bundes- und Landesebene greift endlich und die Corona-Fakten lassen es dann zu, den Trainings- und Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

Und wie gesagt: Wir werden bis dahin zu entscheiden haben, ob wir erneut 3 Mannschaften melden und (wenn ja) für welche Spielklassen. Es besteht jedenfalls weiterhin die Option, ab August/September mit der  Ersten in der A-Liga, der Zweiten in der B-Liga und der Dritten in der D-Liga anzutreten. Die Antworten auf diese Fragen hängen allerdings entscheidend davon ab, welche Spieler uns – nach dann eineinhalb Jahren ohne echten Fußballbetrieb – noch zur Verfügung stehen und wer den derzeit vakanten Trainerposten bei der 1. Mannschaft übernehmen wird. Es ist also auch durchaus möglich, dass wir mit der Ersten und der Zweiten freiwillig eine Klasse tiefer antreten, weil die sportlichen Resultate bis zur Unterbrechung der Saison im Herbst 2020 nicht berauschend waren.

Und für alle Kritiker, die ohne Kenntnis der Fakten sagen, dass wir das schon im vergangenen Jahr hätten tun müssen und die mit ihren „gut gemeinten Ratschlägen“ seit geraumer Zeit hinter den Kulissen bewusst oder unbewusst für Unruhe sorgen, hier noch einmal zur Klarstellung:

Erst nachdem im Frühsommer 2020 rund 50 Fußballer uns verbindlich zugesagt hatten, auch in der Saison 2020/21 für die Viktoria Fußball zu spielen, haben wir die Erste wieder für die A-Liga und die Zweite – weil sie sich zuvor sportlich dafür qualifiziert hatte – erstmals für die B-Liga gemeldet. Erst danach haben uns rd. 10 Spieler in Richtung anderer Vereine verlassen bzw. spielen seither aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr (regelmäßig) Fußball. Die Turbulenzen um den damaligen Trainer der Ersten, Jens Schumacher, zu dem wir auch nach seinem verständlichen Rücktritt vom 14. September 2020 weiterhin uneingeschränkt stehen, konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht vorhersehen.

Jedenfalls ist es so und nur so dazu gekommen, dass wir mit der 1. und der 2. Mannschaft bei der erneuten Unterbrechung der Saison Ende Oktober 2020 Tabellenletzter in der A-Liga bzw. B-Liga waren und zum Teil desaströse Niederlagen hinnehmen mussten. Wir werden das weitere Vorgehen deshalb sorgfältig abwägen, damit wir nach Möglichkeit nicht noch einmal – und diesmal sehenden Auges – in eine solche Situation geraten.

Der Vorstand hat sich auch in den letzten Jahren bemüht, die Dinge gerade im sportlichen Bereich, aber auch im übrigen Vereinsgeschehen nachhaltig zu gestalten: Die umfangreiche Sanierung des Sportgeländes, der erstmalige A-Liga-Aufstieg der 1. Mannschaft nach 50 Jahren und die arbeitsintensive Vorbereitung und Durchführung aller Veranstaltungen zur 100-Jahr-Feier im Jahr 2019 sind – neben dem „Tagesgeschäft“ für 5 Abteilungen und bis zu 10 Jugend- und Seniorenmannschaften allein im Bereich Fußball – nur einige von vielen Aktivitäten, die allein deswegen denkbar waren, weil viele Mitglieder sich ehrenamtlich engagiert und ihre Zeit, Kraft und Nerven für den Verein investiert haben.

Und auch während der Corona-Pandemie, die ja bereits seit März 2020 die sportlichen Aktivitäten hemmt, waren wir nicht untätig: Die nach Jahrzehnten dringend notwendige Erneuerung der Heizung im Vereinsheim wurde im Zusammenwirken mit der Orts- und Verbandsgemeinde auf den Weg gebracht. Die Gemeinde hat die notwendigen Mittel dankenswerterweise in ihren Doppelhaushalt 2021/22 eingestellt, und wir werden uns auch bei der (hoffentlich zeitnahen) Umsetzung dieser Maßnahme im Rahmen unserer Möglichkeiten wieder mit Eigenleistungen einbringen. Unserem „Feuerwehrmann für brenzlige Situationen“, Frank Schmitt und seiner Firma, ist es bisher (noch) immer gelungen, bei den gehäuften Ausfällen der Technik wieder für geheizte Umkleiden und heißes Duschwasser zu sorgen. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Frank, der uns zur Not auch sonn- und feiertags uneigennützig hilft.

Derzeit beabsichtigen wir, bis zum Herbst auf dem Podest neben dem Vereinsheim das (bereits erläuterte) feststehende Kiosk-Gebäude mit integriertem Getränkelager zu errichten – sofern und soweit die Corona-Regeln die entsprechenden Arbeiten zulassen. Die Entwurfs- und Detailplanung hierfür hat uns Werner Schaack schon im vergangenen Jahr erstellt, ganz zu schweigen davon, dass er auch das umfangreiche Genehmigungsverfahren maßgebend begleitet hat (die bürokratischen Hürden waren hierbei in etwa denen des Prozesses bei den Corona-Impfungen vergleichbar…). Deshalb gilt Werner Schaack und Volker Berens (er war in Teile des Genehmigungsverfahrens eingebunden) hier ebenfalls ein ganz herzliches Dankeschön für ihre Arbeit – auch sie haben ihre Architekten- und Ingenieurleistungen ehrenamtlich erbracht. Wir werden versuchen, dieses Vorhaben – trotz unserer massiven Corona-bedingten Einnahmeausfälle – ausschließlich aus Spenden und Mitteln des Sportvereins und durch Eigenleistungen zu realisieren.

Der Vorstand

Wochenblatt vom 26.03.2021

Corona-Pandemie: Kein Amateursport bis (mindestens) 18. April     

Bund und Länder haben die geltenden Corona-Beschränkungen am 22. März erneut bis  (mindestens) 18. April verlängert, d.h. dass bis dahin nach wie vor kein Trainings- und Spielbetrieb stattfinden darf. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Rheinland-Pfalz nach Ostern für den Sport eine abweichende Regelung geben wird, ist angesichts der aktuellen Fall- und Inzidenzzahlen eher gering.

Mittlerweile muss man deshalb davon ausgehen, dass der Fußballverband Rheinland (FVR) sich auch von der Option, zumindest die Vorrunde der lfd. Saison 20/21 zu Ende zu spielen, verabschieden muss. Die Vereine sollten dazu bis zum 23. März ihr Votum abgeben. Der zuständige FVR-Beirat tagt am 27. März und will danach über seine Entscheidung (Fortsetzung oder Abbruch) „zeitnah informieren“. Wenn die Saison – wie schon im Vorjahr – abgebrochen und komplett annulliert werden sollte, werden wir zu entscheiden haben, ob wir in der nächsten Saison 21/22 erneut mit 3 Mannschaften und wie bisher mit der Ersten in der A-Liga, der Zweiten in der B-Liga und der Dritten in der D-Liga antreten.

Das wird dann keine Frage des Wollens sein, sondern vor allem eine Frage des Könnens. Denn ob wir das können, wird davon abhängen, welche Spieler uns ab Sommer – nach dann fast eineinhalb Jahren ohne wirklichen Fußballbetrieb – überhaupt noch zur Verfügung stehen. Auch die Frage, wer den vakanten Posten des Trainers der 1. Mannschaft  übernimmt, wird dabei eine Rolle spielen. Auf beiden Feldern führen wir derzeit die notwendigen Gespräche.

Zeit genug ist ja, denn wann die Saison 21/22 starten kann, hängt sicher wesentlich davon ab, ob die Politik es tatsächlich wie angekündigt schafft, „bis Ende des Sommers jeder Bürgerin und jedem Bürger ein Impfangebot“ zu machen. Die Corona-Beschlüsse zu den österlichen Ruhetagen, die getroffen wurden, als es schon dunkel war und die wieder kassiert werden mussten, als es hell wurde, lassen da eher Zweifel aufkommen. Wir werden sehen.

Der Vorstand

Wochenblatt vom 19.03.2021

Corona-Seuche: Kommando zurück – alles wieder (fast) auf Null…   

Inzwischen muss man damit rechnen, dass die Coronabeschlüsse der Politik in den wenigen Tagen zwischen dem Redaktionsschluss des Wochenblatts und dessen Erscheinen schon wieder Makulatur sind: Tischtennis und Badminton waren seit dem erneuten Lockdown von Ende Oktober als Hallensportarten ohnehin noch nicht erlaubt. Und unsere Fußballer durften seit dem 08. März nur gut eine Woche lang in Gruppen mit max. 10 Erwachsenen bzw. mit max. 20 bis zu 14-jährigen Kindern kontaktlos im Freien trainieren. Seit dem 17. März ist das bei den Senioren aber wieder nur mit max. 5 Personen aus 2 Hausständen möglich – und macht deswegen keinen Sinn mehr. Sofern die Fallzahlen weiter steigen und das Impf-Management bei den Verantwortlichen so bleibt wie es seit Monaten ist, wird unsere „österliche Hoffnung“ auf die Wiederaufnahme eines halbwegs normalen Trainings- oder gar Spielbetriebs sich nicht erfüllen.

Damit das nicht falsch verstanden wird: Für die Seuche kann niemand etwas, für unsinnige Beschlüsse schon. Dazu gehört, dass man Urlaubsflüge nach Mallorca ohne anschließende Quarantäne-Auflagen zulässt, aber gleichzeitig an die Bevölkerung appelliert, nicht zu fliegen. Gelobt sei Jesus Christus! Wenn die absehbaren Hundertschaften zurück sind und das Impftempo weiter von der EU-Kommission bestimmt wird, ist hier Weihnachten immer noch alles dicht, wohlgemerkt: Weihnachten 2022.

Die allermeisten Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft sind sicher wesentlich härter von der Pandemie betroffen als die Amateur-Vereine. Aber inzwischen werden nicht nur die ehrenamtlichen Strukturen im Sportbereich massiv beeinträchtigt, sondern die Vereinsarbeit geht – wenn man mit den Kolleginnen und Kollegen spricht – allmählich insgesamt den Bach runter. Und auch das ist für viele Familien keine gute Entwicklung. Vielleicht ist die Aussicht auf weitere Monate des Stillstands auch mitverantwortlich dafür, dass sich auf unsere Ausschreibung des Trainerpostens der 1. Mannschaft bis Redaktionsschluss noch niemand beworben hat. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf und sind zuversichtlich, eine Lösung zu finden – wann immer auch wieder Fußball gespielt werden darf.

Bis dahin kann man nur an die aktiven Sportler, die Familien der sporttreibenden Kinder und Jugendlichen, aber auch an die Vereinsverantwortlichen und an alle, die sich ehrenamtlich engagieren, den Appell richten: Durchhalten – es kommen auch wieder bessere Zeiten.

Hubert Ludwig

(Mitglied des Präsidiums)

Wochenblatt vom 12.03.2021

Corona – es tut sich was..                                

Nach den neuesten bundespolitischen Corona-Beschlüssen und angesichts der Inzidenz-Zahlen in Rheinland-Pfalz (unter 50) bzw. im Landkreis Trier-Saarburg (unter 35) sind lt. Landesverordnung seit letzten Montag (08. März) zumindest wieder Trainingseinheiten im Freien möglich: In Gruppen von max. 10 Erwachsenen bzw. max. 20 Kindern bis 14 Jahre darf kontaktfrei Sport betrieben werden. Duschen und Umkleiden bleiben geschlossen; Toiletten dürfen benutzt werden. Die Teilnehmer jeder Trainingseinheit müssen zudem wg. der evtl. notwendigen Kontaktnachverfolgung erfasst/dokumentiert werden. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 22. März. Die Ortsgemeinde hat uns mit Hinweis auf die genannten Rahmenbedingungen das Sportgelände am 08. März freigegeben. Vielen Dank dafür.

In welchem Umfang wir das Angebot nutzen, entscheiden unsere Trainer und Betreuer, im Jugendbereich in Absprache mit den Eltern. Bei den Kleinsten (Bambini und F-Jugend) macht es z.B. wenig Sinn, weil hier die Vorgabe kontaktfrei nur schwer umzusetzen ist. Aber vielleicht gibt es ja – bei stabil bleibenden Fallzahlen – ab dem 22. März weitere Lockerungen.

Wenn dem so ist, kann evtl. nach Ostern sogar wieder der Spielbetrieb aufgenommen werden, wenn auch – je nach den politischen Vorgaben – ggf. ohne Zuschauer. Das würde bedeuten, dass die Vorrunde der Saison 2020/21 zu Ende gespielt und dann so gewertet würde, als sei die gesamte Spielzeit absolviert worden, also mit Auf- und Absteigern. Wir werden sehen und u.a. im Wochenblatt über die weitere Entwicklung berichten.

Abteilung Fußball – vakanter Trainerstuhl

Wir hatten nach dem Rücktritt von Jens Schumacher im Herbst vergangenen Jahres mit Raimund Elsen, Konz, einen auswärtigen Trainer für die 1. Mannschaft verpflichtet. Er wird für den Fall, dass die Vorrunde der lfd. Saison zu Ende gespielt wird (s.o.), die Mannschaft auch weiter betreuen. Allerdings steht er ab Sommer aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Wir haben deshalb folgende Ausschreibung der Trainerstelle auf den Weg gebracht (Trierischer Volksfreund, Konzer Rundschau etc.):

Fußball-Trainer gesucht

Der Sportverein Wasserliesch/Oberbillig sucht für die Saison 2021/22, also ab Sommer 2021, einen neuen Trainer für seine 1. Mannschaft. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Trainerausbildung, bisherige Tätigkeit in diesem Bereich, Referenzen etc.) sind bis zum 19. März 2021 per E-Mail zu richten an info@sv-wasserliesch.de oder an die Postadresse des Vereins: Hubert Ludwig, Am Berendsborn 1c, 54329 Konz.

Auch über die Entwicklung in dieser Personalsache werden wir hier zu gegebener Zeit wieder berichten.

Der Vorstand

Wochenblatt vom 29.01.2021

Corona – zarter Hoffnungsschimmer  am Horizont, aber…

Der Spiel- und Trainingsbetrieb der laufenden Saison ist bereits seit Ende Oktober 2020 ausgesetzt. Und seit der Mitteilung des Fußballverbands Rheinland (FVR) vom 17. November, mit der 5 Optionen für ein evtl. Fortsetzen bzw. Abbrechen der Spielzeit 2020/21 aufgezeigt wurden, hat es immer wieder Verlängerungen des sogenannten Lockdowns gegeben, d.h. die Räder stehen weiter still.

Die aktuelle Regelung gilt von den bundespolitischen Vorgaben her und nach der inzwischen 15. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz bis zum 14. Februar. Der FVR seinerseits hatte zuletzt Mitte Dezember mitgeteilt, dass frühestens am 27./28. Februar die Wiederaufnahme des Spielbetriebs denkbar sei und dass man die Vereine in diesem Fall (wie schon in der 1. Corona-Phase) mind. 14 Tage vorher entsprechend informieren werde.

Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass zumindest die Fallzahlen beim Infektionsgeschehen Gott sei Dank endlich rückläufig sind, ist eine belastbare Prognose zur Entwicklung insgesamt und damit auch zur evtl. Wiederaufnahme des Sportbetriebs noch nicht möglich.

Uns bleibt nur abzuwarten, ob und (wenn ja) mit welchen Vorgaben die Politik die derzeitigen Regelungen verlängern wird. Wir hoffen, dass die notwendigen Entscheidungen rechtzeitig vor dem 14. Februar getroffen und dass dabei auch längerfristige Perspektiven aufgezeigt werden. Sobald dies geschehen ist, werden wir umgehend auf unserer Homepage und dann auch im Wochenblatt über den aktuellen Sachstand im Bereich des Jugend- und Seniorenfußballs, aber auch in den übrigen Abteilungen des Vereins informieren (Badminton, Tischtennis, Lauftreff). Bis dahin heißt die Parole weiterhin: „Durchhalten!“

Der Vorstand

Wochenblatt vom 18.12.2020

Weil die Corona-Pandemie auch das Vereinsleben mehr denn je lahm legt, möchten wir in der letzten Ausgabe des Wochenblatts für das Jahr 2020 über den aktuellen Sachstand und die Perspektiven im Sportgeschehen informieren.

Nachdem am 17. November die Mitteilung vom Fußballverband Rheinland (FVR) kam, dass es 5 Optionen gibt, wie die lfd. Spielzeit evtl. fortgesetzt werden kann, haben wir die verschiedenen Szenarien im geschäftsführenden Vorstand besprochen und vereinbart, dass wir uns zwischen den Feiertagen bzw. Anfang Januar mit den Trainern und Kapitänen aller 3 Mannschaften treffen, um gemeinsam zu erörtern, wie wir uns für den Rest der Saison 2020/21 und für die kommende Spielzeit 2021/22 am besten aufstellen (Anzahl der Mannschaften, Liga-Zugehörigkeit etc.).

Ein solches Treffen macht inzwischen aber keinen Sinn mehr, weil seit dem 16. Dezember wieder verschärfte Regeln gelten und die Politik erst am 05. Januar entscheiden wird, ob und – wenn ja – wie lange die aktuellen Corona-Vorgaben gelten werden. Sicher ist nur (Stand heute), dass die Variante, ab Mitte Januar auch im Amateurbereich wieder den Spielbetrieb zuzulassen, schon vom Zeitablauf her nicht mehr umgesetzt werden kann. Im Augenblick muss man eher annehmen, dass die weitreichendste der 5 Optionen des FVR wohl am wahrscheinlichsten ist: Dabei würde die Saison komplett annulliert (ohne dass es dann Auf- und Absteiger geben würde) und im Sommer 2021 neu gestartet. Es sei denn, die Infektionszahlen lassen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab Mitte/Ende März wieder zu und man versucht dann, die seit Ende Oktober unterbrochene Saison durch das Ansetzen von sog. Englischen Wochen „durchzuziehen“ – was für uns bei insgesamt noch 51 ausstehenden Liga-Spielen unserer 3 Mannschaften und unseren Platzkapazitäten nur schwer vorstellbar ist.   

Weil dies alles aber abzuwarten bleibt, werden wir uns zu gegebener Zeit erneut intern abstimmen und im Vorstand festlegen, welche Wege in den kommenden Monaten nicht nur bei den Fußballern, sondern auch in den übrigen Abteilungen des Vereins und im Jugendbereich am sinnvollsten sind. Das können wir aber erst dann tun, wenn seitens der Politik und der Verbände Klarheit herrscht, wie es weitergehen soll. Im Moment müssen wir davon ausgehen, dass dies schon wg. der Gültigkeit der aktuellen Corona-Auflagen frühestens am 10. Januar der Fall sein wird. Wir werden anschließend erneut berichten.

Für heute können wir nur wiederholen, was wir in dieser Woche bei der vereinsinternen Information gegenüber den aktiven Sportlern und den Verantwortlichen in den einzelnen Abteilungen bereits zum Ausdruck gebracht haben:

Wir wünschen unseren Mitgliedern und auch den Bürgerinnen und Bürgern in Wasserliesch und Oberbillig in dieser unwirklichen Corona-Zeit das notwendige Stehvermögen, vor allem, dass Sie gesund bleiben und trotz aller Einschränkungen die Zuversicht und die Hoffnung auf Besserung nicht verlieren. Private und berufliche Fragen haben in einer Phase weitgehender Kontaktbeschränkungen und der Schließung ganzer Wirtschaftszweige selbstverständlich Vorrang. Wir wären aber dankbar, wenn Sie uns und den anderen Vereinen in den beiden Ortsgemeinden weiter die Treue halten und durch Ihre Unterstützung mit dazu beitragen würden, dass auch wir diese Zeit halbwegs schadlos überstehen.

Dabei sollten wir alle daran denken, dass gerade die ältere Generation schon Schlimmeres durchstehen musste als das, was wir derzeit erleben. Gerade wegen dieser Menschen sollten wir uns verantwortungsvoll an die sicherlich belastenden, am Ende aber doch tragbaren Corona-Regeln halten und nicht an Leuten orientieren, die immer noch nicht begriffen haben, dass die Situation nur durch vernünftiges Handeln, nicht aber durch Ignoranz und das Leugnen von Tatsachen beherrschbar wird.

Jedenfalls wünschen wir unseren aktiven und inaktiven Mitgliedern, unseren Ehrenmitgliedern, den Trainern und Betreuern aller Abteilungen, den Sponsoren und Gönnern des Vereins sowie den Bürgerinnen und Bürgern aus Wasserliesch und Oberbillig ein besinnliches Weihnachtsfest mit der Familie, einen trotz allem zünftigen Jahreswechsel (wenn auch diesmal nur „im kleinen Kreis“) und für das kommende Jahr 2021 alles erdenklich Gute, verbunden mit der Hoffnung, dass wir dann möglichst bald wieder in ein normales Leben zurückfinden werden.

Hubert Ludwig

(für Präsidium und Vorstand des Sportvereins)